
Rafał Blechacz
Kaum einer behandelt Klaviermusik so ehrlich, so fein wie Rafał Blechacz. Er, der promovierte Philosoph, bleibt bei sich – selbst im Angesicht des Sturms: Fünf von Schicksal und Melancholie durchtränkte Virtuosenwerke wirbelt er in die Tastatur, dreimal c-Moll, zweimal h-Moll. Inmitten des Brausens meditiert er über barockes Geflecht, entblößt Beethovens butterweichen Kern und zelebriert französische Zerbrechlichkeit. Am Ende: ein Lichtstreifen in Dur, im Schlusssatz der h-Moll-Sonate seines Landsmanns Chopin.
Johann Sebastian Bach Partita Nr. 2 c-Moll BWV 826
Ludwig van Beethoven 32 Variationen über ein eigenes Thema c-Moll
César Franck Prélude, Fugue et Variation op. 18
Frédéric Chopin Sonate Nr. 3 h-Moll op. 58
Konzert ohne Pause (ca. 75 min)
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