Die Ballade von der weißen Kuh (Farsi OmU)
Die iranisch-französische Ko-Produktion erzählt in intensiven Bildern von den Folgen eines Fehlurteils und stellt damit nicht nur dieses, sondern das ganze System in Frage. In „Die Ballade von der weißen Kuh“ geht es um die Todesstrafe, ihre Konsequenzen und ihre Bedeutung, sowie das moralische Gewicht dieser Strafe. Denn sowohl die Befürworter, als auch die Gegner sehen sich moralisch legitimiert. Der Film lief im Wettbewerb der Berlinale und ist ein gutes Beispiel für das neue iranische Kino.
Regie: Behtash Sanaeeha, Maryam Moghaddam, Iran/FR 2020, 106 Min., FSK: 12 Jahre